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Zusammenfassung
(Wichtig: Die Aufzeichnung stellt Ihnen die Hogrefe Academy zur Verfügung.)
Das Gruppenprogramm „Ressourcen psychisch kranker und suchtkranker Eltern“ zielt darauf ab,
protektive Faktoren und Mechanismen auf Seite der Eltern zu stärken, die die Gefährdungsrisiken für die betroffenen Kinder mindern und ganz generell ihre psychosoziale Gesundheit fördern. Grundlegend ist in dem Gruppenprogramm ist die Stärkung der Mentalisierungsfähigkeit der Eltern.
Mit Mentalisieren ist die reflexive Fähigkeit gemeint, mentale Zustände („mental states“) – Gedanken, Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse – bei sich selbst und bei anderen zu verstehen und
situationsangemessen zu interpretieren. Mentalisieren ist eine grundlegende Voraussetzung für
Empathie, Verständnis, Feinfühligkeit und konstruktive Kommunikation in für uns bedeutsamen
Beziehungen. Sie versetzt Menschen in die Lage, sich von impulsivem, aggressivem, zerstörerischem oder selbstzerstörerischem Verhalten zu distanzieren und zu reflektieren anstatt vorschnell oder impulsiv zu handeln.
Webinarinhalte im Überblick
1. Mentalisieren – Grundhaltung in dem Elterngruppenprogramm
• Mentalisieren – eine reflexive Kompetenz
• Mentalisieren – ein bedeutsamer Wirkfaktor in der therapeutischen und pädagogischen Arbeit
• Haltungen und Techniken der mentalisierungsbasierten Arbeit
2. Durchführung des Elterngruppenprogramms
Modul I Mentalisieren
• Förderung des Mentalisierens – methodisches Vorgehen
Modul II Gefühle und Umgang mit Gefühlen
• Gefühle und Achtsamkeit für Gefühle
• Förderung des Umgangs mit Gefühlen – methodisches Vorgehen
Modul III Stressbewältigung
• Alltägliche Belastungen, Stresserleben und Bewältigung
• Förderung der Bewältigungsprozesse – methodisches Vorgehen
Modul IV Modul Förderung des sozialen Beziehungsnetzwerkes
• Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung
• Stärkung der soziales Beziehungssysteme – methodisches Vorgehen
Über den/die Referent:in
Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Albert Lenz
Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Albert Lenz
• 1994 - 2017: Professor für Klinische Psychologie und Sozialpsychologie an der Katholischen
Hochschule Nordrhein-Westfalen, Fachbereich Sozialwesen
• Bis 2017: Mit-Gründer und Leiter des Instituts für Gesundheitsforschung und Soziale Psychiatrie (igsp)
• Ausbildung in psychoanalytischer Familientherapie und psychologischer Krisenintervention
• Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: Kinder psychisch kranker Eltern, Entwicklung von familienorientierten Interventionen bei Kindern und ihren erkrankten Eltern
• Zahlreiche Publikationen und Praxisprojekte in diesem Bereich
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