Weiterbildung Traumafolgestörung
Unsere Weiterbildungen in Traumafolgestörung bieten praxisnahe Fälle und fördern sowohl theoretisches Wissen als auch praxisorientierte Fertigkeiten. Die Online-Kurse richten sich an praktizierende und angehende Therapeut:innen sowie Berufseinsteiger:Innen, die aktuelle Inhalte flexibel in der Praxis nutzen möchten.
Weiterbildung Traumafolgestörung
Unsere Weiterbildungen in Traumafolgestörung bieten praxisnahe Fälle und fördern sowohl theoretisches Wissen als auch praxisorientierte Fertigkeiten. Die Online-Kurse richten sich an praktizierende und angehende Therapeut:innen sowie Berufseinsteiger:Innen, die aktuelle Inhalte flexibel in der Praxis nutzen möchten.
Unsere Veranstaltungen des Fachbereichs Traumafolgestörung
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inkl. Abo "Die Psychotherapie"
Kategorien: Kinder- und Jugendliche, Traumafolgestörung
Trauma bei Kinder und Jugendlichen
14.11.2025, 15:00 - 18:10 Dipl.-Soz. Arb. Dipl.-Soz.Päd., KJP Florian Bredt160,00 € -
inkl. Abo "Die Psychotherapie"
Kategorien: Depressionen, Traumafolgestörung
Zauberpilze gegen Depressionen und Ecstasy in der Traumatherapie – Warum gelten halluzinogene Substanzen als Hoffnungsträger in der Psychotherapie?
18.11.2025, 17:00 - 19:30 Prof. Dr. Marc Ziegenbein140,00 €
Erweitern Sie Ihr Fachwissen im Bereich der Psychotherapie mit Udana
Erweitern Sie Ihr Fachwissen im Bereich der Psychotherapie mit Udana. Unsere Online-Kurse und Video-on-Demand-Formate bieten Ihnen nicht nur die Möglichkeit, sich gezielt in verschiedenen therapeutischen Methoden weiterzubilden, sondern auch praxisnahe Einblicke, Training und Tools für Ihre tägliche Arbeit als Psychotherapeut zu gewinnen.
Udana legt großen Wert auf Qualität und Relevanz in der Vermittlung von Wissen, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Ausbildung erhalten. Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihr therapeutisches Repertoire zu erweitern, aktuelle Entwicklungen in der Psychotherapie zu verfolgen und sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.
Weiterbildung Traumafolgestörung: Inhalte, Methoden und spannende Praxisbeispiele bei Udana
Was ist Traumafolgestörung?
Traumafolgestörungen entstehen als Reaktion auf außergewöhnlich belastende, traumatische Ereignisse, die das psychische Gleichgewicht einer Person nachhaltig beeinträchtigen. Diese Störungen beinhalten oft wiederkehrende, belastende Erinnerungen, intensive emotionale Reaktionen und Verhaltensweisen, die das Leben der Betroffenen erheblich einschränken können. Traumatische Erlebnisse können sowohl einmalige Ereignisse wie Unfälle, Naturkatastrophen oder Gewalt als auch wiederholte Missbrauchserfahrungen oder Vernachlässigung umfassen.
Die häufigste und bekannteste Traumafolgestörung ist die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Sie zeigt sich durch Symptome wie Flashbacks, Albträume, intensive Angst, Schreck oder Schlafstörungen, die häufig das tägliche Leben beeinträchtigen. Darüber hinaus gibt es auch andere Traumafolgestörungen wie Komplexe PTBS (häufig nach wiederholtem Trauma) und das Depersonalisations- und Derealisationssyndrom, bei dem es zu einem Verlust des Bewusstseins über den eigenen Körper oder das Gefühl der Entfremdung kommt.
Traumafolgestörungen haben oft tiefgreifende Auswirkungen auf das Selbstbild und die Lebensqualität der Betroffenen und erfordern eine spezialisierte therapeutische Betreuung, um die schädlichen Auswirkungen auf das Leben zu mildern und die Heilung zu fördern.
Fortbildungspunkte sammeln mit unseren Fortbildungen für Psychotherapeut:innen
Unsere zertifizierten Fortbildungen im Bereich Traumafolgestörungen sind von den zuständigen Kammern anerkannt und ermöglichen es Psychotherapeut:innen, wertvolle Fortbildungspunkte zu sammeln. Die Kurse können flexibel online bei einer Live-Veranstaltung oder als Video-on-Demand-Veranstaltung absolviert werden und kombinieren wissenschaftlich fundierte Inhalte mit praktischen Übungen. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihr Wissen zu erweitern, neue therapeutische Ansätze kennenzulernen und gleichzeitig die gesetzlichen Fortbildungspflichten zu erfüllen.
Wie werden Traumafolgestörungen in der Psychotherapie behandelt?
Die Behandlung von Traumafolgestörungen erfordert ein einfühlsames, strukturiertes und interdisziplinär abgestimmtes Vorgehen. Es gibt verschiedene therapeutische Ansätze, die helfen können, mit den Folgen von Traumata umzugehen und die psychische Gesundheit der Betroffenen zu stabilisieren. Zu den wichtigsten Behandlungsmethoden gehören:
Traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie: Diese Form der Therapie hilft den Klient:innen, die belastenden Erinnerungen an das Trauma zu konfrontieren und ihre kognitiven Verzerrungen zu verändern. Durch die Konfrontation mit den traumatischen Erlebnissen in einem sicheren Rahmen können Betroffene lernen, ihre traumatischen Erinnerungen zu verarbeiten und den emotionalen Stress zu reduzieren.
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): EMDR ist eine besonders wirksame Methode zur Verarbeitung von traumatischen Erinnerungen. Die Klient:innen fokussieren sich auf belastende Erinnerungen, während ihre Augen gezielt hin- und herbewegt werden. Diese Technik hilft, die emotionalen Reaktionen auf das Trauma zu verringern und die Erinnerungen zu entstören.
Psychodynamische Psychotherapie: Bei dieser Therapieform wird der Ursprung der Traumafolgestörungen in der Vergangenheit der Betroffenen untersucht. Sie hilft, unbewusste Konflikte und verdrängte Erinnerungen zu bearbeiten, die mit dem Trauma verbunden sind, und fördert die Integration von belastenden Erlebnissen in das bewusste Leben.
Narrative Therapie: In dieser Therapieform wird den Klient:innen geholfen, ihre Erlebnisse neu zu erzählen und sie in einen verständlicheren, heilenden Kontext zu setzen. Die Narrative Therapie unterstützt dabei, das Trauma als Teil der Lebensgeschichte zu integrieren und den Betroffenen mehr Kontrolle über ihre Erlebnisse zu geben.
Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT): Diese Therapieform ist besonders hilfreich für Klient:innen mit komplexer PTBS und vermittelt Fähigkeiten zur emotionalen Regulation, zur Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen und zur Achtsamkeit.
Die Behandlung von Traumafolgestörungen ist oft langwierig und erfordert Geduld sowie ein hohes Maß an Empathie seitens des Therapeuten bzw. der Therapeutin. Eine Kombination aus verschiedenen Therapieansätzen kann oft besonders hilfreich sein, um die vielfältigen Auswirkungen von Traumata zu behandeln.
Psychotherapie-Weiterbildungsinhalte im Bereich Traumafolgestörungen
Fortbildungen im Bereich Traumafolgestörungen bieten Psychotherapeut:innen tiefgehende und praxisorientierte Ansätze zur Behandlung dieser Störungen. Zu den typischen Weiterbildungsinhalten gehören:
Diagnostik von Traumafolgestörungen: Erkennen von Symptomen, die auf Traumafolgestörungen hinweisen und sichere Diagnoseverfahren.
Traumafokussierte therapeutische Ansätze: Vermittlung von Methoden wie der traumafokussierten kognitiven Verhaltenstherapie und EMDR zur Behandlung von Trauma-Folgen.
Komplexe Traumafolgestörungen: Behandlung von komplexen PTBS und anderen langanhaltenden Traumafolgen.
Interventionen bei akuten Traumafolgestörungen: Erlernen von Sofortmaßnahmen und Kriseninterventionen für Klient:innen in akuten Traumafolgezuständen
Integration von Körpertherapie: Einführung in körperbasierte Therapien zur Förderung der körperlichen und emotionalen Heilung.
Selbstfürsorge für Therapeut:innen: Umgang mit der emotionalen Belastung und dem Stress, die bei der Arbeit mit traumatisierten Klient:innen entstehen können.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Wie Psychotherapeut:innen mit anderen Fachkräften wie Psychiater:innen, Sozialarbeitenden und Ärzt:innen effektiv zusammenarbeiten können.
Nutzen für die Teilnehmer:innen an einer Weiterbildung
Erweiterte Fachkompetenz: Sie erlangen vertiefte Kenntnisse in der Diagnostik und Behandlung von Traumafolgestörungen und lernen bewährte therapeutische Methoden.
Verbesserte therapeutische Fähigkeiten: Sie entwickeln spezifische Techniken zur Behandlung von traumatisierten Klient:innen, von der akuten Krise bis zur langfristigen Heilung.
Verstärkte Klientenbetreuung: Sie können die psychische Gesundheit Ihrer Klient:innen nachhaltig fördern und traumabedingte Beeinträchtigungen effektiv mildern.
Erfüllung der Fortbildungspflichten: Mit jeder Weiterbildung sammeln Sie wertvolle Fortbildungspunkte und erfüllen Ihre beruflichen Anforderungen.
Flexibilität und Komfort: Die Fortbildung kann online absolviert werden, sodass Sie lernen können, wann es Ihnen am besten passt.