Weiterbildung Psychosomatik
Unsere Weiterbildungen in Psychosomatik bieten praxisnahe Fälle und fördern sowohl theoretisches Wissen als auch praxisorientierte Fertigkeiten. Die Online-Kurse richten sich an praktizierende und angehende Therapeut:innen sowie Berufseinsteiger:Innen, die aktuelle Inhalte flexibel in der Praxis nutzen möchten.
Weiterbildung Psychosomatik
Unsere Weiterbildungen in Psychosomatik bieten praxisnahe Fälle und fördern sowohl theoretisches Wissen als auch praxisorientierte Fertigkeiten. Die Online-Kurse richten sich an praktizierende und angehende Therapeut:innen sowie Berufseinsteiger:Innen, die aktuelle Inhalte flexibel in der Praxis nutzen möchten.
Unsere Veranstaltungen des Fachbereichs Psychosomatik
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inkl. Abo "Die Psychotherapie"
Kategorien: Public Health, Psychosomatik
Burnoutprophylaxe für Psychotherapeut:innen
10.09.2025, 17:00 - 18:30 PP Jasmin Roger75,00 € -
inkl. Abo "Die Psychotherapie"
Kategorien: Public Health, Psychosomatik
Gesprächsführung, therapeutische Beziehung und therapeutische Grundhaltung in der Psychoonkologie
17.12.2025, 17:00 - 18:30 PP Jasmin Roger75,00 € -
Kategorien: Psychosomatik, Ergotherapeut:innen
Kennwerte – Modul 2 (Testpsychologischen Grundlagen) (Zielgruppe: Ergotherapeut:innen und Psychotherapeut:innen)
Martin Aßmann und Inka Napiwotzki70,21 € -
Kostenlos
Kategorien: Psychosomatik
Einführung in die Psychotherapie von und bei Schmerz
Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Dipl.-Päd. Paul NilgesKostenlos -
Kategorien: Kinder- und Jugendliche, Psychosomatik
Funktionelle Ausscheidungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen und deren Behandlungsmethoden
Dr. phD Justine Hussong und PD Dr. Monika Equit296,31 €
Erweitern Sie Ihr Fachwissen im Bereich der Psychotherapie mit Udana
Erweitern Sie Ihr Fachwissen im Bereich der Psychotherapie mit Udana. Unsere Online-Kurse und Video-on-Demand-Formate bieten Ihnen nicht nur die Möglichkeit, sich gezielt in verschiedenen therapeutischen Methoden weiterzubilden, sondern auch praxisnahe Einblicke, Training und Tools für Ihre tägliche Arbeit als Psychotherapeut zu gewinnen.
Udana legt großen Wert auf Qualität und Relevanz in der Vermittlung von Wissen, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Ausbildung erhalten. Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihr therapeutisches Repertoire zu erweitern, aktuelle Entwicklungen in der Psychotherapie zu verfolgen und sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.
Weiterbildung Psychosomatik: Inhalte, Methoden und spannende Praxisbeispiele bei Udana
Was ist Psychosomatik?
Psychosomatik ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit der Wechselwirkung zwischen psychischen und körperlichen Prozessen befasst. Dabei geht es insbesondere um die Frage, wie psychische Belastungen und emotionale Konflikte körperliche Erkrankungen oder Beschwerden beeinflussen können und umgekehrt, wie körperliche Erkrankungen die psychische Gesundheit beeinträchtigen können. Der Begriff „Psychosomatik“ leitet sich von den griechischen Worten „psyche“ (Seele) und „soma“ (Körper) ab und beschreibt somit das Zusammenspiel von Geist und Körper.
In der psychosomatischen Medizin wird davon ausgegangen, dass viele körperliche Erkrankungen durch psychische Faktoren wie Stress, Ängste, ungelöste emotionale Konflikte oder traumatische Erfahrungen beeinflusst werden. Zu den häufigsten psychosomatischen Beschwerden zählen unter anderem Chronische Schmerzen, Migräne, Verdauungsstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hauterkrankungen oder Rückenschmerzen.
Die Psychosomatik betrachtet die psychischen, sozialen und körperlichen Aspekte von Erkrankungen als untrennbare Einheit und setzt sich das Ziel, sowohl die körperlichen Symptome als auch die zugrunde liegenden psychischen Ursachen zu erkennen und zu behandeln. Durch die ganzheitliche Betrachtung von Körper und Seele können Patient:innen in ihrer Genesung unterstützt werden.
Welche Methoden gibt es in der Psychosomatik?
In der Psychosomatik kommen verschiedene therapeutische Methoden zum Einsatz, die sowohl körperliche als auch psychische Aspekte der Erkrankung berücksichtigen. Zu den wichtigsten Methoden gehören:
Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Sie ist eine der häufigsten Therapieformen in der Psychosomatik und konzentriert sich darauf, negative Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Besonders wichtig ist die Förderung von Bewältigungsstrategien für stressige oder belastende Situationen.
Entspannungsverfahren und Achtsamkeit: Diese Methoden helfen dabei, Stress abzubauen und die Selbstwahrnehmung zu schärfen. Sie können gezielt zur Linderung körperlicher Beschwerden wie Schmerzen oder Schlafstörungen eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training, Atemübungen oder Meditation.
Psychodynamische Therapie: Diese Therapieform befasst sich mit den unbewussten psychischen Prozessen, die zu psychosomatischen Beschwerden führen können. Sie untersucht die Zusammenhänge zwischen vergangenen Erlebnissen, wie Traumata oder ungelösten Konflikten, und aktuellen körperlichen Symptomen.
Systemische Therapie: In der systemischen Therapie wird der Zusammenhang zwischen individuellen Symptomen und sozialen, familiären oder beruflichen Kontexten untersucht. Sie hilft dabei, die interpersonellen Dynamiken zu erkennen, die das Körperempfinden beeinflussen.
Körperpsychotherapie: Diese Methoden gehen davon aus, dass seelische Traumata und Konflikte im Körper gespeichert sind und durch gezielte körperliche Wahrnehmung und Ausdrucksbewegungen wieder aufgelöst werden können.
Medizinisch-psychologische Ansätze: Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen und anderen Gesundheitsberufen ist in der Psychosomatik von besonderer Bedeutung. Hier kommen ergänzende Methoden aus der Psychosomatischen Medizin und der Medizinischen Psychologie zum Einsatz.
Wo finden psychosomatische Behandlungskonzepte Anwendung?
Psychosomatische Behandlungskonzepte finden Anwendung bei einer Vielzahl von Erkrankungen, die durch ein Zusammenspiel von psychischen und körperlichen Faktoren verursacht oder beeinflusst werden. Häufige Indikationen für psychosomatische Therapie sind:
Chronische Schmerzsyndrome: Hierbei können körperliche Schmerzen, wie zum Beispiel Rückenschmerzen oder Migräne, durch emotionale Belastungen wie Stress oder ungelöste Konflikte verstärkt werden.
Verdauungsstörungen: Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom, chronische Verstopfung oder Übelkeit können häufig mit psychischen Belastungen wie Ängsten oder depressiven Verstimmungen in Zusammenhang stehen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Stress und psychische Belastung können eine Rolle bei der Entstehung von Bluthochdruck, Herzinfarkten oder anderen kardiovaskulären Erkrankungen spielen.
Hauterkrankungen: Psychosomatische Ursachen können auch zu Hauterkrankungen wie Ekzemen, Psoriasis oder Neurodermitis führen, bei denen die psychische Belastung das körperliche Erscheinungsbild beeinflusst.
Schlafstörungen: Psychische Belastungen wie Ängste, Depressionen oder stressbedingte Erschöpfung können die Schlafqualität beeinträchtigen.
Erkrankungen des Bewegungsapparates: Körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Nackenverspannungen oder Arthrose können durch psychische Faktoren wie Stress, Anspannung oder innere Konflikte verschärft werden.
Psychosomatische Behandlungskonzepte können in der ambulanten Psychotherapie, in klinischen Rehabilitationsprogrammen sowie in stationären Einrichtungen zur Anwendung kommen. Die Behandlung erfolgt oft interdisziplinär, indem Ärzt:innen, Psychotherapeut:innen und andere Gesundheitsdienstleister eng zusammenarbeiten.
Weiterbildungsinhalte im Bereich Psychosomatik
Fortbildungen im Bereich Psychosomatik decken eine Vielzahl wichtiger Themen ab, die es Therapeut:innen ermöglichen, ein vertieftes Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Körper und Seele zu entwickeln. Zu den typischen Weiterbildungsinhalten gehören:
Grundlagen der Psychosomatik: Einführung in die Psychosomatik, Verständnis der Wechselwirkungen zwischen psychischen und physischen Erkrankungen und der Entwicklung psychosomatischer Störungen.
Psychosomatische Diagnostik: Diagnostische Verfahren und Instrumente zur Identifikation von psychosomatischen Beschwerden und zur Unterscheidung zwischen körperlichen und psychischen Ursachen.
Therapeutische Methoden in der Psychosomatik: Anwendung von kognitiver Verhaltenstherapie, Entspannungsverfahren, Körpertherapie und psychodynamischen Ansätzen in der psychosomatischen Behandlung.
Stressbewältigung und Achtsamkeit: Techniken zur Stressbewältigung, Förderung der Achtsamkeit und Verbesserung der emotionalen Regulation als Teil der Behandlung von psychosomatischen Störungen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Vermittlung von Strategien für die Zusammenarbeit mit Ärzt:innen und anderen Fachkräften, um eine ganzheitliche und integrative Behandlung zu gewährleisten.
Trauma und psychosomatische Erkrankungen: Auseinandersetzung mit der Rolle von Trauma und frühen Erfahrungen in der Entstehung psychosomatischer Erkrankungen.
Fortbildungspunkte sammeln mit Fortbildungen im Bereich Psychosomatik
Mit Fortbildungen im Bereich Psychosomatik können Sie wertvolle Fortbildungspunkte sammeln, die für die Anerkennung Ihrer beruflichen Qualifikationen und Zulassungen erforderlich sind. Sie können an Live-Webinaren teilnehmen, die Ihnen die Möglichkeit bieten, sich aktiv auszutauschen und direkt von Expert:innen zu lernen, oder die Fortbildung als Videos-on-Demand absolvieren, um den Stoff in Ihrem eigenen Tempo zu erarbeiten.
Nutzen für die Teilnehmer:innen an einer Weiterbildung
Ganzheitliches Verständnis: Sie erlangen ein umfassendes Wissen über die Wechselwirkungen zwischen psychischen und körperlichen Prozessen und wie diese in der Psychotherapie behandelt werden können.
Erweiterte Methodenkompetenz: Sie erlernen eine Vielzahl von therapeutischen Methoden, die Sie gezielt in der Behandlung psychosomatischer Beschwerden einsetzen können.
Praxisorientierte Ansätze: Die Weiterbildung vermittelt Ihnen praxisorientierte Ansätze zur Diagnose und Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen, die Sie direkt in Ihrer Arbeit umsetzen können.
Interdisziplinäre Perspektive: Sie entwickeln ein besseres Verständnis für die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen, was zu einer effektiveren und umfassenderen Behandlung Ihrer Patient:innen führt.
Fortbildungspunkte: Sie sammeln Fortbildungspunkte, die Sie für die berufliche Anerkennung und Weiterentwicklung benötigen.