
Kategorien: Essstörungen
Essstörungen bei jungen Menschen erkennen, verstehen und behandeln - Kompetenzen für den professionellen Umgang
Zusammenfassung
Im Praxisalltag erleben wir immer häufiger, dass junge Menschen ein auffälliges Essverhalten haben und sich in ihrem Körper nicht mehr wohl fühlen. Auch auf den Schulhöfen sind die Themen Figur, Körper und Gewicht heute häufiger Thema als früher. Die sozialen Medien beeinflussen diese Dynamik zusätzlich. Durch das (nicht) Essen ist auch das Familienleben stark mitbeeinträchtigt.
Unsere spezialisierte Fortbildung bietet Ihnen praxisorientiertes Wissen und gibt Raum für den Austausch über bisherige Therapieansätze, um die Betroffenen und deren Familien individuell zu fördern und ihnen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.
Inhalt dieses eintägigen Kurses ist ein umfassender Überblick über Essstörungen (mit Priorität auf den Essstörungen Magersucht und Bulimie) unter Einbezug der Diagnostik, der Behandlungsleitlinie und der Arbeit am Körperbild. Insgesamt liegt das Hauptaugenmerk auf Besonderheiten in der therapeutischen und ggf. beraterischen Zusammenarbeit mit den Patient*innen und dem System. Hierbei werden auch mögliche dahinterliegende Themen einer Essstörung mitbeleuchtet. Während dieser praxisorientierten Fortbildung gibt es immer auch Zeit für eigene Fragestellungen und den gemeinsamen Austausch.
Ziel der Fortbildung ist es mehr Sicherheit
- in der Diagnostik von Kinder- und Jugendlichen,
- in der Erarbeitung von individuellen, alltagstauglichen Therapieplänen
- in der gezielten Unterstützung der Betroffenen in der Entwicklung von einem ausgewogenen Essverhalten sowie einer Akzeptanz für den eigenen Körper und das Gewicht
- in der Arbeit mit Bezugspersonen zu erlangen.
Weitere Informationen
Zusätzlich erhalten Sie bei der Buchung dieser Veranstaltung einen 3 monatigen kostenfreien Zugang zum psychotherapeutischen Angebot von Springer Medizin.
Was bedeutes das für Sie?
- Online-Zugriff auf alle Ausgaben der Zeitschrift „Die Psychotherapie“
- Zertifizierte Online-Weiterbildung zum CE-Punkte sammeln
- e.Medpedia – die digitale Enzyklopädie mit vier psychotherapeutischen und 30 medizinischen Werken, auch als App
Weitere Informationen finden Sie hier.
Über den/die Referent:in
KJP Anika Stitz
Ausbildung
2007–2010 Studium Soziale Arbeit (B.A.) an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin
2010–2014 berufsbegleitendes Masterstudium Klinische Sozialarbeit (M.A.) an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin und der
Hochschule in Coburg
2014-2018 Weiterbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin am Institut für Verhaltenstherapie Berlin
2021-2023 Fortbildung zur Supervisorin am Institut für Verhaltenstherapie Berlin
2022-2024 Weiterbildung zur Gruppenpsychotherapie an der Berliner FortbildungsAkademie GbR
Berufliche Erfahrung
Während des Studiums habe ich in einer Pflegeeinrichtung gearbeitet und hierbei erste inklusive Modellprojekte mit unterstützt (Wohnen mit Intensivbetreuung). Nach dem Bachelorabschluss arbeitete ich als Sozialarbeiterin in einem Intensiv betreuten Wohnen (24-Stunden-Betreuung) für chronisch psychisch kranke Erwachsene und Klient*innen aus dem Krankenhaus des Maßregelvollzugs. Hier konnte ich viele Erfahrungen sammeln, z. B. im Netzwerken oder auch im Umgang mit Krisen. Seit 2014 arbeite ich ausschließlich mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ich habe Erfahrung in der Diagnostik, Behandlung verschiedenster Störungsbilder und Problematiken sowie Erfahrungen mit dem sogenannten Skillstraining (DBT-A). 2020/21 absolvierte ich eine Weiterbildung zur Schematherapeutin und 2022 eine Weiterbildung zur Gruppentherapeutin. Nebenberuflich bin ich als Dozentin, Supervisiorin und Selbsterfahrungsleiterin an Weiterbildungsinstituten (u.a. Insitut für Verhaltenstherapie (IVT), Berliner Fortbildungsakademie (BFA), Institut für Integrative Psychotherapieausbildung Berlin (IPB)) tätig.
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