Kategorien: Kognition
Leitliniengerechte Therapie von leichten kognitiven Störungen – Empfehlungen zum kognitiven Training
Zusammenfassung
Im Rahmen der Fortbildung erfolgt nach einer Einführung zu Kognition und der Vorstellung aktueller (ICD-10) sowie zukünftiger (ICD-11) Diagnosen leichter kognitiver Störungen ein Überblick über aktuelle Leitlinienempfehlungen verschiedener medizinischer Fachgebiete zur Therapie leichter kognitiver Störungen mittels kognitiven Trainings. Es werden die Wirkprinzipien von kognitivem Training erläutert und die Möglichkeiten der Behandlung benannt. Für entsprechende neue digitale Möglichkeiten wird der Prozess der Verordnung einer digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) zur Therapieunterstützung dargestellt sowie abschließend Raum für Fragen und Diskussion gegeben.
Über die Referent:innen
Prof. Dr. rer. med. habil. Tobias Luck
Professor für Psychologie, Prodekan für Internationales, Forschung und Transfer
Prof. Dr. rer. med. habil. Tobias Luck hat von 2000 bis 2006 Psychologie (Diplom) an der Universität Leipzig studiert. Nach seinem Abschluss war er bis 2018 an verschiedenen Einrichtungen und Instituten der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig (Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie; Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health/ISAP), Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen/LIFE) sowie am Douglas Mental Health University Institute der McGill Universität in Montreal/Kanada zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und seit 2014 als Senior Researcher tätig. 2009 erfolgte die Promotion (Dr. rer. med.) und 2014 die Habilitation für das Fach „Epidemiologie und Public Health“ an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Von 2018 bis 2020 war er zunächst Professor für Sozialpsychiatrie an der Hochschule Nordhausen.
Seit 2020 ist er Professor für Psychologie und seit 2022 zusätzlich Prodekan für Forschung, Internationales und Transfer an der Fachhochschule Erfurt. Prof. Luck ist Autor und Mitautor von über 150 wissenschaftlichen Fachartikeln. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen neben Präventions- und Versorgungsforschung, Public Health insbesondere die Epidemiologie psychischer Störungen des höheren Lebensalters und hier v. a. leichte kognitive Störung und Demenzen.
M. Sc. Eva Maria Martin
Approbierte Psychologische Psychotherapeutin, Psychologin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Jena (Neuro-Post-COVID-Ambulanz und Gedächtniszentrum)
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