

Zusammenfassung
Die Förderung der Änderungsmotivation gehört störungsübergreifend zu einem der wichtigsten
Behandlungsbausteine in der psychotherapeutischen Praxis und ist bei einem Großteil der Patient:innen zu
Beginn oder im Verlauf der Psychotherapie ein wichtiges Thema. Abgesehen von einer offenen, therapeutischen
Haltung und bestimmten Strategien der Gesprächsführung (z. B. Motivational Interviewing; Miller & Rollnick,
2015), bieten sich konkrete Übungen für Patientinnen und Patienten an, die zu einer besseren Einsicht führen,
die Ambivalenz fördern und damit letztlich einer Entscheidungsfindung dienen. Dafür lassen sich eine Reihe
unterschiedlicher Interventionen zusammentragen, welche im Workshop vorgestellt werden sollen. Beispiele
dafür sind Techniken zur Bearbeitung von Ambivalenzen oder der Einsatz von Zielen und Werten. Zur besseren
Einschätzung der Indikation der einzelnen Methoden soll vorab eine diagnostische
Entscheidungshilfe orientiert an den Phasen der Veränderung (Prochaska & DiClemente, 1984) gegeben werden.
Grundkenntnisse im Motivational Interviewing nach Miller und Rollnick (2015) sind für die Teilnahme
empfehlenswert, da dieser Ansatz in dem zeitlichen Rahmen nicht vollumfänglich erläutert werden kann und
derartige Kenntnisse einer besseren Einbettung der vorgestellten Interventionen dienen.
Über die Referent:innen
Dr. Katrin Hötzel
Dr. Ruth von Brachel
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